Hi, Dana!
Ich muss zugeben - aus unglücklicher, weil unerfüllter Liebe habe ich nur ein einziges Mal geweint - etwa 10 Minuten lang, dann war ich damit auch durch.
Der Rest meiner "saftigen" Jahre war eigentlich - zu meiner Schande - ausschließlich von Begehren und Wollust geprägt, nicht von tieferen Gefühlen für andere Menschen. (Die Gründe dafür reichen von Angst eines sensiblen Geistes vor Verletzung bis hin zu tatsächlicher soziopathischer Wurschtigkeit...)
Dennoch - im Rückblick war selbst das eine gute Zeit, ein intensives Erleben, und manchmal sehnt sich dieser buchstäbliche "alte Sack" eben danach zurück, auch wenn er mittlerweile weder die körperlichen noch die mangelmoralischen Voraussetzungen mehr dafür hat.

Dieser ethischen Wandlung verdankt er letztlich auch die Einsicht in seine Einsamkeit, die immer Teil seiner Existenz war - bloß dass sie ihm früher nicht so deutlich auf- oder ins Gewicht fiel.
Im Hinblick auf jenes Lebensgefühl entstanden diese Zeilen.
Vielen Dank für deine Gedanken!
LG, eKy