Hallo Erich,
mir gefällt das Gedicht sehr gut, weil es die romantisch lähmende Stimmung, die es in der ersten Strophe erzeugt, sehr gut in der zweiten in die Innenwelt der Gedanken und Wünsche lenkt. Zwei Kleinigkeiten. "ferne feiste" klingt gut, aber das "feist" wertet so stark, dass der angenehme Charakter des Gedichtes ein wenig leidet. Wie wäre es mit "Ich hör im Geiste ferne Stimmen" oder so ähnlich. Und in der letzten Zeile könnte meiner Meinung nach das "uns" fehlen, es muss auch nicht das "ich", welches bisher gesprochen wiederholt werden, etwa: "Wann endlich wird der freie Zweifel wesentlicher!?" Nur als Beispiel, frei ist auch nicht erste Sahne, aber Zweifel an sich kann ja auch negativ sein, was im Zusammenhang des Gedichtes nicht gemeint ist, aber vielleicht trotzdem verdeutlicht werden kann.
Liebe Grüße
Thomas
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