Lieber Thomas,
als klangvolle Sprache in Strophen und Reime gefasst - einfach nur schön.

Die Welt aus dem weiten All betrachtet ist ganz sicher so, wie du sie verdichtet hast. Die "Kleinigkeiten" mögen sein, wie sie sind.
Ich gehe davon aus, dass du kein Wesen beschreibst, das es sich leisten kann, die Welt von "oben" zu betrachten, um sich für das "Nichtsichtbare" entschuldigen zu können.
Ich spüre eine Traurigkeit heraus, die sich diese Sichtweise aufgrund einer "Reife" angeeingnet hat, um zu ertragen. Gleichzeitig plagt die Reife eine Sehnsucht, die nicht erfüllt werden kann, weil ihr die Fähigkeit (Kraft) zur Freude und Leid fehlt. Um nah zu sein, sind diese Fähigkeiten Bedingung.
In der letzten Strophe wird aus der Sehnsucht ein Traum - aus der Ferne betrachtet ist er wunderschön.
Dein Schwerelos ist sehr gewichtig und macht nachdenklich.
Liebe Grüße
Dana