03.12.2012, 18:49
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#8
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ADäquat
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Beiträge: 13.009
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Hallo Faldi,
zuerst widme ich mich dem umstrittenen Wort Widerkraft in Strophe 3.
Habe es in Widerspiel umgetauft 
Ich hoffe, es findet deinen Anklang.
Zitat:
Der ganze Text erinnert mich ein wenig an Fausts Monolog in der
Tragödie erster Teil "Nacht" zu Anfang, bevor der Geist auftaucht.[...]
Faust ist dort auch sozusagen im Nebel der Ungewissheit, der Kenntnis, daß er eigentlich gar nichts weiß
und in seinen Zweifeln gefangen.
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Das ist interessant und wäre mir nicht in den Sinn gekommen.
Schon allein deswegen, weil FAUST Pflichtlektüre in der Schule war und du weißt ja sicher,
wie das mit der Pflicht ist 
Zitat:
Genau so sehe ich das in diesem Text auch, die "wahre Weltsicht" erschließt sich dem Protagonisten nicht,
sie bleibt ihm verschlossen und letztendlich bleiben ihm nur noch die Zweifel an sich selbst und seiner gewohnten Welt.
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Wunderbar interpretiert, Faldi, und da bleibt mir nur noch, mich herzlich zu bedanken 
Lieben Gruß,
Chavali
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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