Moin Thomas,
einerseits freue ich mich diebisch, daß du die Berührungspunkte zu Heines Fresko-Sonett an Christian S. Nr. III sofort erkannt hast, andererseits bin ich ein wenig traurig, hatte ich doch vor, dieses Gedicht im "Lieblingsgedichtefaden" zu posten.
Das hast du mir jetzt vorweg genommen.
Macht aber nichts, es gibt da ja auch noch andere.
Ich habe mich schon gefragt, wer den Vergleich ziehen würde, daß es aber so schnell geschieht, hätte ich nicht erwartet.
Ich bin aber noch über Heines Gedankengänge hinaus gegangen, denn mein Lachen bleibt ja in den Zeilen dieses Sonetts gefangen.
Ob mir die Sache nicht so nahe geht, bleibt aber spekulativ, ebenso, ob ich mich überhaupt betroffen fühle.
Ein Text ist erst einmal ein Text und muss nicht zwangsläufig einen persönlichen Hintergrund besitzen.
Natürlich liegt der Schluss nahe, doch sollte man vorsichtig mit solchen Aussagen umgehen, ein solcher Text könnte auch rein fiktiv sein.
Aber wie es manchmal eben so ist, schreibt das Leben eben die besten Geschichten und die Welt ist viel größer als das Gedichte-Eiland.
Aber, und das wollen wir nicht vergessen, auch das Eiland ist ein Teil dieser Welt, zumindest meiner...
Vielen Dank für deine Gedanken...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald