Servus Erich,
ich schließe mich den Lobeshymnen an, das ist ein sehr tiefgreifender und resümierender Text.
Das ganze zu einem Akrostichon zu machen (ich hätte es wahrscheinlich auch wieder nicht erkannt), ist noch einer zusätzlich lobenden Erwähnung wert.
Leider kommt die Einsicht dem Protagonisten wohl zu spät, denn es spricht die Aussichtslosigkeit einer vertanen Chance aus seinen Gedanken.
Manche Dinge sind eben unwiederbringbar, wie eben eine verlorene einst gute, enge und vertraute Freundschaft.
Ich kenne das sehr gut und da gibt es auch noch einen alten Freund, mit dem ich gerne noch einmal reden würde.
Vielleicht ist das Stoff für einen neuen Text?
Der Text ist wirklich schön, aber ich möchte trotzdem zwei kleine Anmerkungen zur ersten Strophe da lassen:
Dort verwendest zu zwei Mal das Adjektiv "warm".
Ich finde, du könntest eines davon bei der Freundeshand ersetzen, das andere brauchst du ja fürs Erkalten.
Und in der ersten Zeile stoße ich mich etwas am Begriff "nackter Wille".
Nicht daß ich prüde wäre, aber hier geht es um Freunde und ich fände dort "purer Wille" angebrachter.
Das lässt zudem Spielraum für das auszuwählende Adjektiv zur Freundeshand.
Ansonsten ist alles makellos...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald