Hallo Sedinus,
was für ein schönes Sommertraumgedicht, der auch den Kindheitstraum mit einschließt.
Das LI fühlt sich zurückversetzt in alte Zeiten durch das Regenwetter, das es heute wie damals gab.
In zehn Strophen a vier Zeilen im Kreuzreim erzählst du den uralten Traum, den
ältere Menschen träumen, wenn sie sich in ein 'Damals' zurückversetzt fühlen.
Eine tiefe Weisheit spricht aus deinen Versen.
Diese beiden Einleitungsstrophen scheinen mir am besten gelungen und sie gefallen mir auch am besten:
Zitat:
November war's, der Regen rauschte
und drückte auf die Dächer schwer,
ich saß am Fenster, sann und lauschte
hinunter auf das Häusermeer.
Durch regenblinde Fensterscheiben
drang letztes Licht zu mir herein,
und während die Gedanken treiben,
stellt sacht ein alter Traum sich ein.
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Sehr gern gelesen!
Liebe Grüße,
katzi