Ich denk dich zurück
Ich weine um dich mein Freund
und ich wollte wir könnten, einmal noch
in tiefster Nacht, den Mond anbellen.
Ich würd, ich würd so gern
die Uhr verstellen,
die Zeit zurück auf Anfang drehen,
wieder all die Wege gehen,
die tausend kleinen Dinge sehen,
die wir gemeinsam streiften.
Ein letztes Mal die Erde spüren.
Zusammen mit dir das Feuer schüren,
dessen Glut unser Blut zu der Sprache verband,
welche Worte nie gekannt und auch nicht brauchte.
Doch dein Platz ist nun leer und da ist keiner mehr,
der mich wärmt, wenn der Wind uns den Winter bringt,
der einfach nur da ist und Lächeln zaubern kann.
Keiner mehr....
Ich weine um dich.
Mein Freund.
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© auf alle meine Texte
„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
Geändert von Cebrail (02.10.2012 um 12:24 Uhr)
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