18.09.2012, 09:43
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TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Beiträge: 8.570
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Zitat:
Zitat von Antigone
Wo Stille klingen kann an einem Morgen, Das "wie" ist schlecht nachvollziehbar, der Vergleich mit Z2 hinkt. Ein Heber zu wenig.
will Dunkel weichen einem neuen Tag. Umständlich, kaum nachvollziehbar formuliert.
Ein Rätsel ist vielleicht darin verborgen,
das aufzulösen ich wohl nicht vermag.
So hat der Wind sein Wüten aufgegeben,
der nächtlich kam aus Wolken sturmgeboren,
es ist ein Raunen nur, ein fernes Schweben,
als hätte er sich Frieden auserkoren.
Und nirgends wagen Bäume sich zu regen,
zu stören nach der Schweigsamkeit der Nacht. Hier fehlte das wichtige "zu", um an den vorhergehenden Satzteil korrekt anzuschließen.
Aus feuchten Erden steigt der Kräuter Duft, Im Sonett sollen die Verse unbetont beginnen.
und leis, auf Zehenspitzen, allerwegen,
sinkt Nebelwrasen auf der Blätter Pracht,
verfliegend bald in kühler Morgenluft. So runder, fließender, klingender.
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Ein schönes Sonett, sehr gern gelesen und bearbeitet!
LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.
Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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