Hallo Erich,
ein sehr gefühlvolles Gedicht, das die Betrachtung des eigenen Lebens (aus der Sicht des lyrischen Ich) beschreibt.
Traurigkeit, Schwermut und eine tiefe Müdigkeit schwingen im Text mit, besonders an der Stelle
Zitat:
Ich bleibe länger als der Sinn des Lebens
in meinem Körper...:
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,
wo der Tiefpunkt der Betrachtung erreicht wird.
Das ließe an Altersdepressionen denken wenn nicht der Zusatz
Zitat:
Es war vielleicht , war ganz, war nicht vergebens,
und letztlich endet es, wie es begann.
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darunter stehen würde.
Ich kenne diese Gedanken und mich selbst im Text wieder und bin sehr beeindruckt.
Ein sehr schönes Gedicht!
Der oben zitierte Satz "Es war vielleicht..." erscheint mir ein wenig umständlich ausgedrückt. Mir würde hier besser gefallen "Es war vielleicht nicht ganz und gar vergebens...".
Herzliche Grüße!

Galapapa