STILLER TEICH (Albert Bierstadt, spätes 19. Jhdt)
Wie wird mir Freude an der Lust zu schauen,
wo Wiesen sind vor einem stillen Wald.
Ich halte inne, stehe stumm, und bald
steigt Friede aus den Matten, ein Erbauen
aus meinem Glück bis in der Bäume Kronen,
der Blätter tausend Grüne, außen lichter
und immer dunkler dort, wo innen dichter
sie wispernd ihren Schattenraum bewohnen,
wo sie, gestreichelt von der leichten Brise
nach Sommer weisen und nach reifer Fülle,
und meine Seele wächst aus ihrer Hülle
hinaus ans Wesentliche solcher Orte,
und schwebt enthoben aller Zeit und Worte
wie träumend weiter über Wald und Wiese.
lieber erich,
na bitte - hier hast du ja selber die letzte zeile so fortgeführt, wie ich es auch vorschlug: "wie träumend weiter ......"
jetzt ist es perfekt!
gerne gelesen!
lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
Geändert von a.c.larin (24.05.2012 um 17:56 Uhr)
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