Am Weinstock regen sich die ersten Triebe
Am Weinstock regen sich die ersten Triebe.
Im Vogelhäuschen nisten Haubenmeisen.
Es sind die sanften Farben und die leisen,
Der Töne: Zart vom Wachsen und von Liebe
Erzählen sie um uns herum. Halt inne!
So scheint es aus dem satten Grün zu klingen.
Die Wege, die wir immer wieder gingen,
Entdecken wir aufs Neu, und unsre Sinne
Berichten von der Jugend, die wir hatten:
Die Kirschenblüten waren das Erwachen;
Der Winter tritt zurück in frühe Schatten.
So jung das Leben, und ein frohes Lachen:
Erstarkt sind selbst die Müden und die Matten!
Rück her zu mir und lass uns Liebe machen!
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (23.05.2012 um 10:58 Uhr)
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