Seelentröster
Seelentröster
An manchen Tagen reißt die Seele
gar tiefe Gräben um dein Haus.
Sie schreit den Hunger metaphorisch
in diese kalte Welt hinaus.
Was tut man, wenn die Seele trauert,
der Kummer alle Hoffnung frisst?
Und statt dem Paradies entsprungen,
der Geist eine Ruine ist?
Ein Psychologe hilft da wenig
und Selbstmord ist wohl keine Wahl.
Doch, wenn man wartet bis es abklingt,
zerreißt uns dennoch Höllenqual.
Doch warmer Pudding küsst die Seele
und Schokolade heilt den Schmerz.
Die farbenfrohen Gummibärchen
schließt ein jeder bald ins Herz.
Zwar streikt die Waage wenig später
und jede Jeans ruft leise „fett“.
Doch wir genießen jede Silbe,
denn besser so - als ein Skelett.
Geändert von Canberra (10.05.2012 um 13:20 Uhr)
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