Lieber Galapapa,
der April ist so schrecklich, dass ich geneigt bin zu sagen, er hätte diese schöne lyrische Melancholie gar nicht verdient.

Nun hat er sie, durch dich.
Ich habe dein Gedicht mehrmals gelesen (auch laut, weil es stimmt, was Larin sagt) und mir die Fensterblicke der letzten Tage zurück geholt. Dort steht ein Vogelhäuschen, es graupelte und schneite und die Tulpen haben es bis heute nicht gewagt, sich zu öffnen. Die Narzissen dagegen längst - seltsam oder typisch?
Stünde der Mai nicht als warme Zuversicht im Kalender, hätte ich kein Problem noch ein wenig Winterschlaf zu halten.
Gern gelesen und mitgetrauert - aber nicht hoffnungslos.
Liebe Grüße
Dana