ja, jetzt verstehe ich, was du ausdrücken wolltest, galapapa!
Zitat:
Gemeint war hier "leer" für den Ausdruck, den Augen haben können, wenn deren Besitzer völlig in Gedanken versunken etwas anstarrt, was er in Wirklichkeit gar nicht sieht. Wenn er dabei an etwas Schönes denkt, dann kann so ein Blick gleichzeitig munter wirken.
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ja, munter, in gewisser weise hellwach - trotz der art von entrückung. ich weiß, was du meinst. "starr" trifft es aber auch nicht so recht für mein gefühl.
vielleicht gefällt dir ja etwas wie:
Zitat:
und ihre Augen schaun ins Nichts und/doch gleichsam munter
durch triste Gegenwart hinaus in ferne Zeit.
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oder
Zitat:
und ihre Augen schauen nichts/schauen nicht und dennoch munter
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eine radikalere änderung als möglichkeit wäre auch etwas wie
Zitat:
Erinnerungen ziehen sie zurück, hinunter
in eine wohlbehütete Vergangenheit
Ins Leere schweift ihr Blick und gleichsam munter
durch triste Gegenwart hinaus in ferne Zeit.
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oder so ähnlich. das käme m.E. näher hin an das gemeinte. eventuell ist bei meinen vorschlägen ja ein impuls für dich dabei und du findest das, was dir am passendsten scheint.
der "leere blick" sagt nämlich für mein gefühl aus, dass von "innen" - also aus dem menschen heraus - nichts mehr "kommt". dass da eben in ihm eine leere ist, die durch das seelenfenster auge sichtbar wird. und das ist hier ja gerade
nicht gemeint.
gut zu lesen, dass du nicht zu der sorte mensch gehörst, die jeden frühling durch eine ordentliche depression wandern. ich kenne da einige und die tun mir regelmäßig leid.
liebe späte-abend-grüße
fee