Elbe im Winter
Weißes Land so weit man schaut
In verwunschnem Auenrund
Nebeltreiben dämpft den Laut
Tanz der Krähen: Morgenstund
Erlen strecken ihre Äste
Ragen hoch ins Wolkengrau
Amseln sind nicht mehr als Gäste
Noch sind Wind und Wetter rau
Dickes Eis an Buhnenköpfen
Eingefroren und gestaut
Rabenschnäbel Wasser schöpfen
Elfenstill liegt diese Ruh
Land gleicht einem Leichenweg
Bis der Sonne Strahlenschuh
Eine Spur des Frühlings legt
__________________
.
© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
*
Geändert von Chavali (20.02.2012 um 11:55 Uhr)
Grund: Erstvariante von Teil III Zeile 3 und in S4 Singular beachtet ;-)
|