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Alt 13.02.2012, 13:04   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Standard Elbe im Winter




Weißes Land so weit man schaut
In verwunschnem Auenrund
Nebeltreiben dämpft den Laut
Tanz der Krähen: Morgenstund
Erlen strecken ihre Äste
Ragen hoch ins Wolkengrau

Amseln sind nicht mehr als Gäste
Noch sind Wind und Wetter rau

Dickes Eis an Buhnenköpfen
Eingefroren und gestaut
Rabenschnäbel Wasser schöpfen


Elfenstill liegt diese Ruh
Land gleicht einem Leichenweg
Bis der Sonne Strahlenschuh
Eine Spur des Frühlings legt







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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (20.02.2012 um 12:55 Uhr) Grund: Erstvariante von Teil III Zeile 3 und in S4 Singular beachtet ;-)
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