Lieber Galapapa,
manchmal bin ich es, die ihren eigenen Humor in die Interpretation einbringt.
Hier hast du ein kleines Zwinkern versteckt - und zwar jenes:
Dann lieber ein Ende mit Schrecken,
als ein Schrecken ohne Ende.
Ich sehe es auch so. Einer allein kann nie so viel guten Willen aufbringen. Dazu gehören immer zwei.
Glück sind eh nur Momente und sie lassen sich nicht erzwingen. Ihre Aneinanderreihung vermittelt die Illusion von Dauer.
Ich sehe ein lyr. Ich, das guten Willens ist - verliebt und bereit Toleranz zu üben.
Es bekommt aber die Chance nicht. Zu gewaltig sind die Selbstsucht und der Stolz des lyr. Du.
Da wirkt das "schnöde Stückchen Freiheit" eher als rettender Anker.
Die Nachdenklichkeit kommt über das Hinterfragen sehr gut 'rüber.
Es laufen längst verdrängte und vergessene Filme ab.
Ein gutes Sonett.
Liebe Grüße
Dana