Ein Glück auf Dauer
Ich überlege oft und denk ich könnte
mit meinem Leben ganz zufrieden sein;
dann frag ich mich: Warum bin ich allein,
weil mein Geschick mir langes Glück nicht gönnte?
Und schließlich hadre ich mit mir im Stillen:
Hab ich denn wahrlich alles falsch gemacht,
mich nie ins Miteinander eingebracht
um eines schnöden Stückchens Freiheit willen?
Wenn zwei im eignen Werden sich entfernen,
kann keiner wahre Toleranz erlernen,
dann führt bald jeder Weg vom andern weg.
Wenn Selbstsucht einem den Verstand vernebelt
und Stolz die Offenheit des Wortes knebelt,
hat auch der stärkste Wille keinen Zweck.
Geändert von Galapapa (05.02.2012 um 15:24 Uhr)
|