Februar
Mit Eiseskälte treibt der Ostwind dünne Flocken
verirrten Schnees durch eine leblos stille Zeit,
der Weiher liegt erstarrt und scheinbar trocken
zu Füßen kahler, alter Birken Mächtigkeit.
Die Krähen suchen noch in großen Schwärmen,
ob es für nacktes Überleben Hoffnung gibt,
als wollten sie an ihrem Trost sich wärmen,
doch bleibt ihr Krähen ungehört und ungeliebt.
Fast unbemerkt wird jeder Tag ein wenig länger,
bringt in den grauen Winterhimmel etwas Licht,
die Sehnsucht nach Erlösung wird zum Rutengänger
und findet endlich doch ein wenig Zuversicht.
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