Sturmnacht IV
als risse der sturm die blätter
vom erlenbaum vor dem haus
und vom baum meines lebens
ertönt die herbe sinfonie
aus rauschen und pfeifen
und schleifen und flattern
ich frag mich hab ich die götter
verärgert als ich applaus
erhoffte jedoch vergebens
was bleibt ist jene manie
nach stürmischen nächten zu greifen
mich festzubeißen wie nattern
an buchstaben, worten und sätzen
die ich fange in löchrigen netzen
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (23.01.2012 um 09:44 Uhr)
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