16.12.2011, 21:42
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#2
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Liebe fee,
vom schweigen : was für ein schöner Titel 
Zitat:
an manchen tagen, wenn mich stille
mit ihrem tuch ganz sanft umhüllt,
verstummen fragen, wünsche, wille,
schein als gefäß ich reich befüllt
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...das kann ich gut nachvollziehen.
An gewissen Tagen schaltet man einfach seine Bedürfnisse ab und ergibt sich ganz in Stille und Schweigen.
Die letzte Zeile wirkt ein wenig - so empfinde ich jedenfalls - konfus?
Sie fügt sich irgendwie nicht ein oder ich verstehe den Sinn nicht:
Zitat:
schein als gefäß ich reich befüllt
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Schein als Gefäß?
Erklärst du es mir?
Zitat:
und muss nicht sehnen, muss nicht brauchen,
lieg mit der welt und mir im reinen,
hab angst, es würd auch nur im hauchen
mir glück als wort wie trugbild scheinen.
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Hier tritt die Angst zutage, das Glück könnte zu schnell wieder zerbrechen.
Ja, Glück und Glas, wie leicht bricht das.
Ein alter (Poesie-)Spruch, aber immer hochaktuell.
Sehr gern gelesen und sich mit beschäftigt hat
mit lieben Grüßen
Chavali
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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