14.12.2011, 19:13
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.747
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hi chavilein,,
Interessantes Werk. Erinnert mich auch irgendwie an die Zeit der Weimarer Republik..
Zitat:
Ein Rat, zentral gelegen,
begleitet uns auf allen Wegen.
Er ist so richtig mittig
und absolut nicht strittig.
Was rät er uns, was macht er?
Ist gar er ein Beob Achter?
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Alles interessante Fragen. Lauschangriff etc.pp "der gläserne Mensch", das sind alles Schlüsselbegriffe, die in dieses Spektrum passen...
Zitat:
Räte, Räte überall,
das bringt uns vielleicht
bald zu Fall.
Kommt ein Rat zum andern,
ists besser, auszuwandern.
Doch dort gibts keine Räte.
Was uns auch gut täte.
Doch lassen wir sie raten
und unser Fell verbraten.
Räte, Räte überall,
das bringt uns vielleicht
bald zu Fall.
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Und so geht das Gedicht weiter, und prangert gerade die Vielfältigen und nahezu kaum mehr durchschaubaren Strukturen an. Eine Sache ist natürlich die, wenn selbst in öffentlichen Diensten Struktur A nicht mehr weiß was B macht, gibt es ein reichliches durcheinander und am Ende können Dinge, die hätten verhindert werden können, durch Abwälzung von Zuordnungen bzw. Verantwortungen immer hin und her verschoben werden, so dass hinterher überhaupt keiner mehr den Durchblick hat. Ich denke gerade an Attentate usw usf. .
genau richtig erkannt...gerne mit beschäftigt ...liebe Grüße ginnie
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