Thema: Winterhimmel
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Alt 11.12.2011, 19:47   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
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hallo erich,

vertippselungen sofort entfernt! bei den übrigen vorschlägen muss ich noch nachdenken.
dieses gedicht ist nämlich einer meiner "alten hadern" - an den hab ich mich schon ziemlich gewöhnt.

zu str. 1:
die nacht verdunkelt sich , verdunkelt den tag - und dann funkelt sie auch licht - nämlich sterne!
ich könnte es aber in "verdunkeln abändern, denn "und" am zeilennanfang, naja - darüber bin ich ja vielelicht doch schon hinaus....

etwas zu wahren klingt mir nicht nackt - ich lass es erstmal und warte da noch andere meinungen ab.

übers "keltern" muss ich mich noch ein wenig schlauer machen. bislang hat in all den jahren an dieser stelle noch nie jemand anstoß genommen.
unter "kelter" steht im österreichischen wörterbuch u a. auch "fruchtpresse"
auch einsichten kommen ja manchmal unter großem druck zustande, werden gewissermaßen aus dem leben herausgepresst - so wie der wein (also eigentlich der traubensaft) aus den trauben. das werde ich noch mal übergrübeln.

"seiner warten" klingt dir zu gestelzt? du - als freund alter formen - graulst dich vor dem genitiv? kann ich das glauben?
vielleicht sollte ich an diese stelle besser "dessen" verwenden? (gemeint ist ja nicht der winter sondern das, was kommt.)

nach wohlwollend übernommenen korrekturen (, sei unbesorgt!)
wünsche ich dir noch einen schönen sonntagabend!
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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