Liebe larin,
ob das wohl mit Reimen fluppt,
wenn der Nebel derart suppt?
Schlägt der Winter auf's Gemüt,
Verskunst nicht im Dunkeln blüht:
Zündet einfach Kerzen an
und
kuschelt, was man kuscheln kann!
Schon ist's Wetter piepegal,
schlechte Laune? Kann euch ... !
Und außerdem gibt es ja auch noch die "hessische Dialektversion" von Goethes Worten: "Mer lischt hier reischlich unbequem im Bette!"
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, dem jahreszeitlich bedingten Trübsinn zu begegnen. Mit Humor und Kuscheltherapie. (Die erste Möglichkeit bietet sich auch Singles wie mir.)
Aber, wie ich deinem Gedicht entnehme, greifst du ja bereits zur "Waffe Nr. 1" gegen die "Nebel-Depression". Da blinkt trotz enthaltener Wahrheit doch ein kräftiges Augenzwinkern durch.
Formal sagt mir besonders zu, wie du in Strophe 1 und zwei mit dem Vokal "ü" assonanzreimst. Das allein heitert die Stimmung des Lesers schon auf. Auch ansonsten ist es prima gelungen, auch die Stilmittel, die du verwendest, wie z. B. Alliterationen und die Repetitio jeweils im ersten Vers der Strophen - ich bin aber überfragt, wie man das "im Wechsel", so wie hier im Gedicht, nennt. Es gefällt mir allerdings sehr!
In Strophe 4 haben sich zwei Fehlerchen "eingeschlichen" - sicher, weil der Nebel die Sicht so trübte, der Böse
:
Zitat:
Suppennebel, Suppennnebel - (ein "n" zu viel)
rettet mich nun meine Faible, (entweder: meine Faibles (Plural) oder (Vorschlag): rettet mich vielleicht mein Faible,)
hilft mir weiter das Gedicht?
Kaum. Selbst Goethe rief: Mehr LICHT!
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Gerne gelesen und kommentiert!
Liebe "Licht-anknips-Grüße"
Stimme