hallo dana, hallo stimme der zeit,
ich setz mich mal zu euch ans feuer und mache das kleeblatt komplett.
ihr habt bereits so vieles übers dichten räsoniert, ich weiß gar nicht, ob mir dazu noch wesentlich neues einfällt.
aber ich schwafel halt mal munter drauflos, zb. über die "ehrlichkeit".
ich würde es eher: die diskrepanz von "selbstbild und fremdbild" nennen.
klar sieht man sich selbst nicht in allem so wie einen die anderen wahrnehmen!
das hat für mich nichts mit unehrlichkeit zu tun - nur mit einer frage des standortes.
dass man das dichten "erlernen" kann (und ich glaube, manche tun das wirklich) erfüllt mich mit staunen und ver- bzw bewunderung.
also, ich glaube ganz ehrlich: ich könnts nicht.
ich halte mich aber auch nicht für einen dichter.
ich schreibe bloß gedichte, hab das immer schon getan.
seit ich via internet die möglichkeit habe, sie unmittelbar zu kommunizieren nur umso lieber und umso öfter.
warum?
das ist eine gute frage!
die treffendste antwort nach dem motiv für "kunst" scheint mir jene zu sein, die einmal daniel düsentrieb ( der geniale erfinder) einem kleinen vögelchen entlockte auf die frage: "vogel, warum sitzt du auf dem baum und singst?"
er musste es zu diesem zweck an einen lügendetektor anhängen. der vogel entwischte ihm aber immer und immer wieder( und der arme daniel geriet auf der vogeljagd in alle möglichen bedrängnisse und notlagen

), schließlich konnte er des federviehs aber doch habhaft werden.
und dann sagte das solcherart wissenschaftlich erforschte vögelchen auf die frage:
vogel, warum sitzt du auf dem baum und singst?
folgendes:
"
vielleicht bin ich beglückt, vielleicht bin ich bedrückt, vielleicht auch ein bisschen verrückt!"
dem ist aus meiner sicht, was das dichten und das schreiben in foren an
anbetrifft, eigentlich nichts hinzuzufügen!
so , ich leg jetzt mal ein wenig holz nach und dann mache ich tee für uns alle....
lg, larin