hallo stimme der zeit,
na, wenn das nicht ein bild ist, das wir alle kennen:
weihnachten ist wieder ausgebrochen!

die erklärungen darunter musste ich gar nicht lesen, um zu befinden, dass du die szenerie
1.) typisch und
2.) richtig witzig wiedergegeben hast!
mit einer klitzekleinen (unausgesprochenen) mahnung am schluss:
wann hast du endlich
für mich zeit?
mama dürfte in deinem gedicht - wie in den meisten familien - der taktgeber der allgemeinen "feierlichkeiten" sein.
der rest der familie liegt flach oder möchte sich einfach nur verkrümeln.
das kommt davon , wenn man der "show" den vorrang gibt - und nicht dem miteinander.
was spräche eigentlich dagegen, weihnachten bei bratwurst mit senf und trocken brot zu verbringen? das geht schnell, macht keinen stress ( und schlecht kann einem davon genauso werden

)
mein "erfolgsrezept" seit jahren:
nur nicht jammern, bloß die hälfte der sonstigen menge einkaufen, davon etwa ein viertel tatsächlich verkochen - und zu weihnachten nur das machen, worauf man wirklich lust hat!
weihnachten ist schließlich auch nur ein tag - wenn auch mit kerzenbeleuchtung.

in dem augenblick, wo man den anspruch auf "großartigkeit" loslässt, hat das "kleine glück" ( die zufriedenheit) eine chance, in die herzen zu kriechen.
das kind in der krippe war ja auch ganz klein.
und es lag nur auf stroh.
das sollte uns zu denken geben.
liebe, adventlich - besinnliche grüße,
larin