Hallo, Gerd Flöhezimt:
Hier legen glatt die Ziegen Eier,
dazu auch noch am Reiherweier!
So muss ich einfach Beifall geigen
und mich vor diesem Werk verneigen!
Gerd Flöhezimt kann wirklich schütteln,
ganz klar, da gibt es nichts zu rütteln.

Ich kam, ich sah, ich las, ich staunte;
vermelde nun als gut Gelaunte:
Schreib bitte weiter solche Sachen,
dann kann ich öfter herzlich lachen!
Du meine Güte! Da kann ich mich wirklich nur dahinter verstecken. Ich habe mich, vollkommen neidfrei, von Vers zu Vers durch das Gedicht hindurchgekichert.

Das ist großartig geschüttelt und herrlicher Unsinn. Ein echter Lesegenuss vom Schüttelfeinsten.
Was mir bei meinem eigenen, etwas blass aussehenden


Versuch auffiel, ist die Tatsache, dass die Schüttelreime nur sehr, sehr schwer ohne Inversionen auskommen können. Das wird mir die Sache noch problematisch machen, denn ich kann durchaus (nicht immer, aber manchmal schon) bei anderen darüber hinwegsehen – nur bei mir selbst überhaupt nicht ...

*Seufz* Nun ja, ich hoffe, künftig doch noch ein „regelgerechtes“ und gelungenes Schüttelgedicht „hinzubekommen“.
Ich kann der Versuchung eines kleinen Vorschlags nicht widerstehen, es ist der einzige Vers, wo das möglich ist:
Zitat:
Es war einmal ein Eisengeier,
der fraß am liebsten Geißeneier,
gelegt von einer Eiergeiß,
denn sie bekam vom Geier Eis.
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„Technisch“ gesehen, gibt es nur einen „Betonungsholperer“:
Es
war einmal ein
Eisen
geier, xXXxxXxXx
Vorschlag: Es
lebte
mal ein
Eisen
geier, xXxXxXxXx
Es sind aber nur Vorschläge, es würde mich freuen, wenn etwas davon gefällt, wenn nicht, macht es aber auch nichts.
Sehr gerne gelesen, amüsiert und kommentiert.
Liebe Grüße
Stimme