Lieber Hans,
wer sich nie verbogen hat, mag "Nackenschläge" geerntet haben - aber eines hat er sich immer erhalten: Den eigenen Stolz.

Außerdem denke ich, dass er ebenso immer eigene und echte Freunde hatte - es müssen ja nicht immer Scharen sein.
Philosophisch betrachtet haben es die ewigen "Türklopfer", "Handergreifer", "Wendehälse" gar schwerer. Sie können sich keinen Schnittpunkt leisten, das Biegen und Strecken verschafft ihnen keine echte Zufriedenheit. Sie hangeln nach Mehr und ernten nicht weniger "Nackenschläge".
Fein dargestellt die "Selbstbetrachtung" - in Bild und Wort.
Dein Gedicht verleitet auch zur "Selbsreflexion" und kann inspirierend sein.
Vielleicht gestehe ich demnächst, wie ich bin.

Oder lieber doch nicht.
Ach, ein bisschen gesellig biste doch. Tu mal nicht so.
Bis zur nächsten Runde,
Gruß und Schulterklopf
Dana