.
.
.
Des Dichters Schicksal
Wenn ihn ein Hauch von Intellekt umweht,
verspürt sein Geist das lyrische Verlangen,
das Wortspiel wie ein hungriger Poet
mit leichter Flügelfeder einzufangen.
Gedanken reisen schneller als das Licht
durch Zeit und Raum bewusster Weltenträume,
wo ein Moment von heller Wipfelsicht
versinkt im dunklen Wurzelwerk der Bäume.
Am Himmelszelt erblüht der Meteor
im Atmosphärentanz zu kurzem Leben
und aus der Tiefe grünt ein Trieb empor,
um sich ins Licht des Daseins zu erheben.
Das Dichterherz jedoch wird unbesorgt
in jede Finsternis sich Farben malen,
es hat nicht wie der Mond sein Licht geborgt,
sein Wort wird ewig wie ein Fixstern strahlen.
Doch mancher Ochse steht vor seinem Berg
und kann vor lauter Gras den Klee nicht finden,
der Dichter aber merkt, sein Feuerwerk
entfaltet sich vor einem Haufen Blinden.
Falderwald
. .. .
.
.
.