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Alt 07.10.2011, 09:59   #6
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Hallo ihr Lieben alle,

dieses Gedicht liegt mir im Magen (aber auch am Herzen).
Darum wollte ich es mir auch nicht mehr ansehen. Nun plagt mich aber das schlechte Gewissen,
dass ich euch noch gar nicht geantwortet habe auf all die interessanten und teilweise sehr ausführlichen Kommentare und
für die Beschäftigung mit dem Text.

Liebe Stimme,

du hast dich zuerst dieses Machwerkes angenommen und zwar sehr ausführlich.
Zitat:
Zunächst einmal ist es bemerkenswert, dass du diesen Text in der Form einer appellativen Ansprache verfasst hast. Das las ich in lyrischer Form bisher sehr selten.
Ja, eine Ansprache an mich selbst und an alle, die für sich etwas daraus mitnehmen können.
Es sollte auch nachdenklich machen.
Deine Interpretation entspricht durchaus meinem Grundgedanken, meiner Intention.
Sehr schön auch, wie du ein wenig die Technik des Schreibens unter die Lupe nimmst.
Zitat:
Liebe Chavi, es war mir ein Vergnügen.
Liebe Stimme, mir auch. Sei herzlich bedankt



Liebe Ida,

auch dein Kommentar hat mich sehr gefreut:
Zitat:
mir gefällt, wie du das thema angefasst hast
die form ist auffällig und lässt nicht nur darüber gleiten
Vielen lieben Dank!



Liebe Dana,
Zitat:
"und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben." (H. Hesse)

Ich musste meinen Lieblingsdichter einfügen, weil mich dein Gedicht an einen Teil seines Gedichtes Stufen erinnert hat.

Außerdem behaupte ich zusätzlich, dass jedes Ende einen Anfang verborgen hält,
und gerade bei dir freue ich mich über solche Aussagen.

Ebenso habe ich erkannt, dass du mit Strophen und Versen gekonnt absichtlich gespielt hast.
Über das alles habe ich mich so sehr gefreut, dass ich es hier nochmal einfügen musste und mir danach mein Text fast schon wieder gefiel
Deine Idee für den letzten Absatz greife ich auf und werde die besagte Stelle ändern.
Hab herzlichen Dank!


Hi ginnie,

auch aus deinem Kommentar konnte ich eine Menge mitnehmen und mir Gedanken darüber machen.
Was das Wörtchen KANN in diesem Fall bedeutet, ist eben die Möglichkeit, dass nach irgendeinem Ende
(was auch immer) ein neuer Anfang kommen KANN.
Das ist durchaus nicht zwangsläufig so, denn ein Ende kann ein anderes nach sich ziehen.
Oder es ist gar kein Anfang da - alles geht so weiter wie gehabt (subjektiv gesehen).
Zitat:
Eine kleine Krittelei habe ich, unzwar die erste Strophe das "die Seele pleite" sprich pleite finde ich in dem Zusammenhang eine nicht gut gesetzte Ausdrucksweise.
Jaaaa, das ist der Pferdefuß.
Ich mag die Formulierung auch nicht....habe aber (immer noch) keine Alternative gefunden.
Zitat:
insgesamt hat mir der Text sehr gut gefallen, nachdenkenswert
Danke dir für Lob und Kritik, hat mich sehr gefreut.



Hallo Faldi,

du hast das KANN auch aufgegriffen und es in meinem Sinne interpretiert.
Das ist wunderbar und ich danke dir dafür wie auch für die insgesamt sehr ausführliche und nachhaltige
Auseinandersetzung mit dem Text und meiner Absicht, das Gedicht so zu verfassen.
Auch dir gefällt die PLEITE-Stelle nicht so ganz; ich werde wohl dringend über einen Ersatz nachdenken müssen...
sowie den Beginn von Strophe 2....
Zitat:
Man könnte den Text so interpretieren, daß er allen niedergeschlagenen Menschen Mut machen soll.
Ja. So ist es.
Es gibt sicher bessere Gedichte über dieses Thema, poetischere.
Aber in der Zeit war es das Beste, was mir einfallen konnte...

Hab auch du herzlichen Dank.



Euch allen liebe Grüße,
Chavali


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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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