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Alt 05.10.2011, 15:09   #6
Galapapa
Galapapa
 
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Liebe Dana,
danke fürs Lesen, Schmunzeln und Kommentieren!
Nach allem muss man halt letzlich doch feststellen:
So, wie man Wasser braucht, aber kein Bier, braucht man den Schreiner eher als den Dichter.
Weil's mich selbst amüsiert, will ich mich dahingehend outen, dass es gar kein Spaß werden sollte, sondern ernste Gedanken zur Entstehuung eines Gedichtes.
Nun, man sieht, was daraus geworden ist.
Allerdings denke ich, dass man "es" ruhig auf diese leichtere Schulter nehmen kann. Niemand sollte sich zu ernst nehmen.
Die Verlage werden sich wohl eher an die Schaffenden halten, von denen sie sich die besten Verkäufe und Gewinne erhoffen. Lyrik-Bestseller gibt's eher 100 Jahre nach dem Ableben des Autors.
Doch allen Ernstes: Bei einer Lesung im Frühjahr habe ich die ermutigende Erfahrung gemacht, dass es sogar sog. Teenies gibt, die Freude an Lyrik haben. Und das, muss ich sagen, hat mich doch sehr zuversichtlich und zufrieden gamacht.
Dichten aber würde ich auch ohne Beachtung dessen, was ich da tue, ganz einfach, weil's mir unheimlich Spaß macht.
Somit schließe ich mich Deinem letzten Satz an!
Danke und liebe Grüße!
Galapapa

Hallo liebe larin,
danke auch Dir fürs Lob und die amüsante Fortsetzung!
Ich setz noch einen drauf:

Was Schreiners Daumen ist der Span
aus jenen holzgemachten Dingern,
das ist dem Schreiber, schau ihn an,
die Tinte an den Dichterfingern.

Ein Risiko bleibt allemal,
wie soll es denn auch anders sein.
Doch dem Genießer ist's egal,
er liest im Stuhl mit einem Bein.

Entscheidend ist am Ende, dass
er nicht dabei vom Hocker fällt,
denn sonst verliert er leicht den Spaß,
dann beißt der Hund, auch wenn er bellt.

Danke und herzliche Grüße an Dich!
Galapapa
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