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Alt 09.09.2011, 09:46   #3
Odiumediae
Neuer Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 03.09.2011
Beiträge: 15
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Hallo, Dana!

Vielen Dank für das Lob und Deine ausführliche und konstruktive Kritik.

Was diese Stelle angeht:

Zitat:
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Nur hier:

Vielleicht nehme ich es zu wörtlich. Das kahle Haupt kommt von selbst, ohne "Schur" und auch nicht angstbedingt.
Die Aussage widerspricht dem Anraten, alles andere als gegeben anzunehmen.
Hier könnte auch die Zeit tätig werden - ich habe nur keinen spontanen Vorschlag.
… muss ich mich entschuldigen, da ich vergessen habe, etwas zu erwähnen, dass ich für mich selbst vorausgesetzt habe.

Ich benutze oft und gerne Metaphern aus der griechischen Sagenwelt, wie man am Ende des Sonetts sieht, weil ich besonders von der barocken Dichtkunst beeinflusst bin. Daher auch die ständigen memento mori- und ars moriendi-Motive. Mit diesem Vers spreche ich auf Thanatos an, der den Menschen, wenn er sie mit sich nimmt, eine Locke vom Haar abschneidet. Darin steckt die letzte Angst des alten Menschen vor dem Tode verborgen.

Ich gebe zu, das ist nicht offensichtlich, ich hätte es zumindest anmerken sollen.

Geändert von Odiumediae (09.09.2011 um 10:17 Uhr)
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