Hi Stimme,
ich glaube fast, den Text hat auch keiner kapiert.
Ob das wohl am intellektuellen Verhältnis von Ursache und Wirkung liegt?
Das Problem bei den sogenannten Naturgesetzen ist, daß sie zwar begrifflich und/oder mathematisch formulierte naturwissenschaftliche Erkenntnisse sind, die jedoch nur in uns Menschen (als bisher einzig bekannte intelligente Spezies) existieren.
Wir können uns da nur "durchwurschteln", denn es kommen immer wieder neue Erkenntnisse dazu, die nicht passen.
So ist es z.B. wohl nicht einfach nur aus dem Gesetz der Fliehkraft heraus erklärbar, warum sich die Sterne am Rande unserer Milchstraße schneller bewegen, als im Zentrum der Galaxis.
Da wird noch eine andere Kraft vermutet, die sogenannte dunkle Materie, deren Existenz hingegen von anderen bestritten wird.
Und da tappen die Wissenschaftler eigentlich noch völlig im Dunkeln, so daß es da tatsächlich anmutet, als ob manche Dinge Glaubensfragen seien.
Schopenhauer sagte schon, daß bloße Realwissenschaften bei den Verhältnissen der Erscheinungen stehenbleiben. Und darauf begründen sich letztlich alle Naturgesetze.
Und wahrscheinlich sind es nicht nur tausend klene Teilchen, die Tango tanzen, sondern unendlich viele, denn wie viele wir davon auch entdecken, es werden sich dadurch immer neue Fragen eröffnen.
Selbst wir sind ja nur kleine Teilchen, die es eigntlich gar nicht gibt, wenn man sich versucht, die Gesamtheit des Universums vorzustellen.
Doch genau in dieser Vorstellungskraft liegt unsere Bedeutung. Nur wir besitzen ein annäherndes Bewusstsein für die Wunder der Natur, auch wenn wir sie nicht erklären können.
So ist es auch kein Wunder, daß wir niemals alles verstehen können.
Wir können auch nichts an dieser Welt verändern, sondern höchsten unseren Standpunkt und damit die Sicht auf diese, was hier sehr schön durch den Kopfstand beim Yoga dargestellt wird.
Es bedarf nur einer kleiner Ursache, um alles wieder auf den Kopf zu stellen.
So besitzt eben jedes Atom seinen Spin und dreht sich in die eigene Richtung.
Daß uns das letztlich chaotisch vorkommen muss, verwundet wiederum nicht, was wissen wir letztendlich schon, das kann ja auch niemand kapieren.
Tja und letztlich bleibt hier wieder nur die Schlussfolgerung und der ewig alte Witz, daß sich der Mensch selbst zu wichtig nimmt - so als kleines denkendes und bewusstes Staubkorn.
So bleibt der Text wirklich eine nieder(schmetternde) Strophe.
Gerne gelesen, geschmunzelt und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald
.
.
PS:
Spin bedeutet nicht, das wär verrückt,
Warum nicht "sei" anstatt "wär" ?