Liebe Dana,
vielen Dank für deinen ausführlichen und hilfreichen Kommentar. Ach, weißt du, manchmal habe ich die Stadt ein wenig "satt". Bei dir rauscht der Wind und es gurrt eine Taube. Bei mir klingelt und quietscht die Stadtbahn, streiten und gurren die Nachbarn, der Verkehr auf der Straße rauscht, gerade fuhr wieder ein Krankenwagen mit Sirene vorbei (in der Nähe ist ein Depot) und ein Polizeihubschrauber ist unterwegs.
Weißt du, wie es klingt, wenn der eine Nachbar Rock hört, jemand anderes Klavier übt und aus einem Lokal in der Nähe türkische Musik dudelt - und das gleichzeitig? In diesen Genuss komme ich meistens am Wochenende ...
*Seufz*
Zitat:
Kinder muss man fast "therapeutisch" zu dieser Stille führen, damit sie eine neue Welt entdecken.
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Nicht nur Kinder. Meine Tochter muss ständig etwas "hören". Sobald es ruhig ist, muss der Fernseher laufen, müssen die Kopfhörer ins Ohr oder dringend lautstark telefoniert werden. Der "Zug der Zeit" fährt. Und er macht ziemlich viel Lärm auf seiner Fahrt ...
Zitat:
Kann das Schweigen verstummen? Oder: Wollte es "Macht" ergreifen, bevor es machtlos zu Boden gebrüllt worden ist?
Ich weiß selbsverständlich, was du meinst. Mir geht es um den lyrischen Ausdruck.
Bevor ich einen Vorschlag mache, lasse ich nur die Anmerkung stehen, weil ich sicher bin, dass wenn du es auch so siehst, dir bestimmt etwas einfällt.
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Wo du recht hast, hast du recht.
Eigentlich ging es mir um ein Oxymoron im Sinne von "verstummtem Schweigen" und um dessen "Machtlosigkeit" gegenüber dem "brüllenden Lärm". Aber offenbar wirkt es nicht so, wie ich mir das dachte.
Hm. Ganz spontan fällt mir allerdings nichts "Passendes" ein, da muss ich noch ein wenig "grübeln".
Für eventuelle Vorschläge bin ich immer offen, wenn du oder jemand anderes eine gute Idee hat: Nur her damit!
Zitat:
Gern gelesen und auf diesen Pegel eingelassen.
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Dankeschön!
Liebe Grüße
Stimme