Hallo Dana,
hab Dank für Deinen lobenden Kommentar und Deine Gedanken unter meinem Text!
In der Tat prägt und bestimmt die Natur unser Leben und Handeln; manche Menschen sind allerdings leider heute nicht mehr in der Lage, dies zu erkennen. Ob Wetter oder Jahreszeiten, ob das Gefühl der Ohnmacht im Angesicht von Naturkatastrophen oder das wundervolle Geborgenheitsgefühl in der Erkenntnis, Teil dieser Natur zu sein, wie könnte man das alles ignorieren.
Hermann Hesse hat in seinem "Siddartha" diese Gekanken und Lebenserfahrungen in einzigartigen Worten ausgedrückt.
Wetterleuchten hat für mich seit meiner Kindheit auch eine besondere Bedeutung. Da meine Mutter ihre Angst vor Gewittern immer auch auf uns Kinder übertragen hat, blieb mir bis heute ein Gefühl der Bedrohung durch nahendes Unheil bzw. -wetter beim Anblick des nächtlichen Leuchtens am Horizont. Und das, obwohl Gewitter für mich heute wahre Naturerlebnisse sind.
Genau das, das Düstere und Bedrohliche am Wetterleuchten, habe ich versucht, in diesem Text mitschwingen zu lassen. In den Werken der großen Romantiker (E.T.A. Hoffmann, Kleist, Eichendorff...) ist es immer wieder diese unheimliche Stimmung, die mich so fasziniert.
Nochmals danke und liebe Grüße an Dich!

Galapapa