Thema: Transzendenz
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Alt 02.08.2011, 08:35   #4
Cebrail
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Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
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Hallo Dana,
ich kommentiere nicht sehr oft, vielleicht weil mir zur Zeit der Zugang zu manchen Zeilen nicht gelingen mag.
Doch lese ich immer wieder hier und bei diesen, deinen Worten, fühle ich mich endlich mal wieder angesprochen.
Hier beschreibst du ein Gefühl / Zustand und ich kann dem nachfühlen, mich hineindenken.
Du hast hier Sprache und Rhythmus in einen stimmigen Kontext gesetzt, welcher mich lächeln lässt.

Nun gut, den von Stimme der Zeit angesprochenen Daktylus kann ich so nicht finden, aber darum geht es mir auch nicht, vielleicht habe ich auch nur einen anderen Rhythmus ;-).

Ich finde hier, für mich, philosophische Ansätze und die besonders gelungene
Beschreibungen einer subjektiven Wahrnehmung.

Ich denke mich bei deinen Zeilen in einen dieser stillen Sommertage hinein.
Man sitzt einfach nur da und lässt die Szene auf sich wirken und gerade dieses „einfache“ dasitzen und beobachten, dieses besondere Gefühl, hast du für mich treffend umschrieben.

Auch dein Umgang mit der Sprache ist hier für mich nur als passend zu umschreiben.
Ich mag es einfach, wenn Wendungen wie „der Blätter rauschen“ oder „des Schwanenpaares Flügelschlag“ verwendet werden.

Sehr schöne inspirierende Zeilen, die ich sehr gerne gelesen habe.
Danke dafür
Cebrail
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„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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