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Alt 14.07.2011, 17:12   #3
Galapapa
Galapapa
 
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Hallo Ida,
danke für Deinen Kommentar und Dein Lob!
Du hast Recht, jedes Meschenleben ist gleich viel wert. Der Text wendet sich gegen die Ausgrenzung und Abwertung von Menschen.
Insbesondere die Vorurteile gegenüber bestimmten Mitmenschen sind nicht nur menschenunwürdig, sondern sehr oft auch nicht zutreffend.
Sog. Penner sind dafür ein gutes Beispiel. Nicht selten sind soziale Ungerechtigkeiten und gesetzlicher Schwachsinn, oft auch vernichtende Unglücke die Hintergründe für diese Schicksale. Da kenne ich ganz konkrete Beispiele.
Zur Metrik möchte ich anmerken, dass das Grundgerüst einheitlich ist, was ein rundes Lesen ohne Stolpern ermöglichen sollte. Anfang und Ende der Verse sind in ihren Betonungen gleich (männliche Kadenz am Anfang und abwechseln weiblicher und männlicher Ausklang). Dazwischen aber unregelmäßig wechselnde Betonungsschemata, die aber den Rhytmus nicht unrund machen. D.h., man kommt beim Lesen nicht ins Stolpern und findet den Rhythmus ohne Problem.
Ich experimentiere im Moment mit solchen Dingen und habe hier schon wieder etwas dazugelernt.
Auch welche Rolle die Silbenzahl pro Vers dabei spielt, ist eine interessante Frage.
Herzliche Grüße an Dich!
Galapapa
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