Kaffeepause
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Der Pausengong ertönt. Sogleich
treibt Kaffedurst die Schritte an.
Ich trete ein ins Pausenreich
und komm bald in der Schlange dran.
Die hübsche Dame neben mir
ist hocherfreut, dort auch zu stehen.
Ich helfe ihr als Cavalier,
mit Tasse durch die Tür zu gehen.
Der Flur zum Raum ist nicht verzweigt,
entsprechend schnell geht’s jedes Mal.
Der Kaffee schmeckt, die Stimmung steigt.
Schon lange ist dies Ritual.
Ein Schluck und plötzlich ändert sich
mein Ausdruck, ich hab mich verschluckt,
dreh mich zu spät, bedauerlich,
ich hab sie gründlich angespuckt.
Zum Glück nur auf die schwarze Hose
und auf den Boden rundherum.
Die Peinlichkeit, die grenzenlose,
beschränkt sich nun, doch ich bleib stumm.
Ganz ohne aber oder wenn -
Ich muss sie um Verzeihung bitten,
für diesen Schock, den sie erlitten.
Zugleich ist es doch unbestritten:
Ich müsste doch ganz anders zielen.
Ja! Höher wäre besser, denn
ein nasses T-shirt klebt an Stühlen.
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