Liebe Sitmme der Zeit,
in der Tat hast Du einen Stockfehler gefunden, den bisher keiner entdeckt hat. Danke dafür. Der Vers 9 ist repariert.
Die beiden Terzette sind etwas unrund. Hier hat die Inhalt die Form besiegt und der Autor akzeptiert, daß er dieses Gedicht hinten raus nicht ganz rund bekommt. Soviel Ehrlichkeit muß sein! Ich dachte in meiner gelegentlich aufkommenden Überheblichkeit - hatten wir das nicht andernorts gerade

-, daß das Gedicht sonst gut genug sei, daß es diese Schwäche mit Würde (durch)trüge.

Nun gut, der Dichter gesteht ein: Bei der Ansprochenen hat das Gedicht zum Geburtstag sogar in der fehlerhaften Form wenigstens etwas Freude ausgelöst, ist es schließlich eben doch ein selbstgemachtes Geschenk (und ein einmaliges dazu, denn dieses etwas vergeratene Sonett ist ja eben doch eigenhändig ausgedacht und mit gewissen Mühen gefertigt, die beiden Terzette waren schweißtreibend und sind eben immer noch nicht ganz "fertig").
Nun denn. Das Gedicht ist wie ein alter Rosenstock. Nicht so richtig symmetrisch, ein bißchen stachelig. Und von weitem doch ganz ansehnlich. So verstehe ich Deinen Eintrag. Und dafür habe vielen herzlichen Dank!
Danke auch für Deine ausführliche Ausarbeitung und Deine Betrachtungen zum Text im Einzenlen! Es ist immer wieder erstaunlich, was für Gedanken und Interpretationen die eigenen Texte bei Lesern auslösen, und es ist wichtig zu verstehen, wie die eigene Sprache wirkt, weil man nur so vorankommt.
Frohes Dichten und Werken!
LG W.
Lb. wolo,
lieben Dank für Deinen Zuspruch! Es gibt nichts, was nicht besser werden könnte; und hier ist in der Tat noch einiger Raum dazu.
LG W.