Wie die Blumen einfach blühen
Wie die Blumen einfach blühen,
Schmiegt sich Sehnsucht in die Liebe:
Wärn vergeblich alle Mühen,
Selbst, wenn ich Dir Verse schriebe,
Die die Welt so tief berührten,
Dass sie leicht ins Taumeln käme,
Dass sie schlankweg Dich verführten,
Wenn ich Dich am Herzen nähme?
Spreche oder schweige, Liebes,
Aber lass uns weiter hoffen:
In der Eile des Getriebes
Hältst Du uns die Zukunft offen!
Auch das Reimen eines Verses
Ist ein Kampf ums nackte Leben:
Ruheraum für Kontroverses
Sollen meine Zeilen weben!
Ich will werben, mich bemühen,
Schutzhaus und Dein Traumschloss bauen:
Werden uns die Blumen blühen,
Werden wir uns stets vertrauen?
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (15.06.2011 um 18:50 Uhr)
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