Thema: Freundschaft
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Alt 05.06.2011, 09:33   #5
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Guten Morgen, liebe Dana,

Zitat:
Manchmal lösen sich Freundschaften auf und manchmal enden sie bitterböse.
Kein Grund für mich, den Glauben an sie zu verlieren.
Einmal, weil sie gewesen sind und zum anderen, weil man dieser immer wieder begegnen kann.
Ja, genau so ist es. Weiter an Werte zu glauben, an Freundschaft, Liebe und Menschlichkeit, das ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss. Wenn man sich dem Zynismus ergibt, verliert man etwas sehr Wichtiges und Schönes, und vor allem den besten Teil von sich selbst. Zynisch und ablehnend zu sein, mag vor Enttäuschungen bewahren, aber es raubt einem Menschen auch die Möglichkeit, das Gegenteil zu erfahren - Freude, manchmal auch Glück.

Es ist zwar ein wenig wie die Suche nach der berühmten "Stecknadel im Heuhaufen", aber ich habe trotz vieler negativer Erlebnisse beschlossen, was solls, dann wühl ich den eben mein Leben lang durch.

Zitat:
Ich hatte einmal einen sehr weisen Chef. Er sagte, dass es weniger schlimm ist, hundert Mal auf eine Lüge herein zu fallen als einmal eine ehrliche Absicht aus solcher Erfahrung abzuweisen.
Damit meinte er verbitterte Menschen, die aus Enttäuschung jedem mit Mißtrauen begegnen.
Mit eine der Ursachen für den Mangel an Vertrauen und Menschlichkeit auf unserer Welt ist eben das. Zu viele geben auf und fahren ihre "Stacheln" aus. Meist waren gerade diese in der Vergangenheit die, die besonders böse verletzt wurden. So wurde aus der "Maske zum Selbstschutz" irgendwann eine Einstellung, die ihr Leben bestimmt - der "Träger" wird zur Maske. Und erkennt nicht, dass er dabei sich selbst verliert.

Zitat:
"Ein Freund ist ein Mensch, vor dem ich laut denken kann." (R. W. Emerson)
Ich denke, dadurch, dass so viele Menschen einander kein Freund mehr sein können, liegt so vieles auf unserer Welt im Argen. Mir wurde ungezählte Male mit "Verständnislosigkeit" begegnet, nicht kritisierend oder ablehnend, meine Einstellung wurde einfach nicht verstanden.

Manchmal werde ich etwas "vorsichtiger", aber: Aufgeben - kommt nicht in Frage. Wie oben schon gesagt, notfalls der ganze Heuhaufen ...

Vielleicht ist das hier eine "kleine Lobeshymne" von mir - alle Dinge erstreben ein Gleichgewicht, nicht wahr?

Ich freue mich immer über einen Freundschaftsbesuch, und herzlichen Dank für dein Lob. (Auch wenn mich das wohl in hundert Jahren immer noch verlegen machen wird.)

Liebe Grüße

Stimme der Zeit
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