Thema: Dichterleid
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Alt 01.06.2011, 18:08   #2
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
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hallo walther,

soll ich nun dich bedauern oder das LyrICH - oder alle beide?

die technik ist, wie man so sagt, ein hund - aber die modernen dichter sind ja selbst schuld, auf genau selbigen gekommen zu sein: warum schreiben sie auch nicht mehr schön brav von hand und mit der schreibfeder, so wie es dem "wahren künstler" geziemet?

"das blöde Word" hat mich auch schon genervt -vor allem, wenn plötzlich kommentare futsch waren, an denen ich lange geschrieben hatte.....

tja, so ist das mit der zivilisation: sie wird immer anfälliger für pannen.
wehe, wenn uns die elektrik im stich lässt. plötzlich fährt die karre nicht mehr: elektrikfehler, auto bremst von alleine, auch wenns gar nicht nötig wäre. plötzlich fällt die bankomatkasse aus - panik im supermarkt: wie soll man einkaufen, rasch zum bankomaten vorm geschäft: dort wächst bereits eine riesige warteschlange heran....
stromausfall in der börse? chaos pur - wer soll jetzt was verkaufen und und wann und warum?
im bastelbedarfs - einkaufscenter: nein, warten sie bitte auf herrn x, der weiß, wie man den artikel bestellt (die eingabe im computer ist offenbar ein wohlgehütetes staatsgeheimnis...)

anmeldungen zu einem studium: nur noch digital!
zeugnisse und bestätigungen bekommen: werden digital bearbeitet!
anfragen an ein amt: digital eingeben (aber die eingabemaske wurde von der sphinx persönlich entworfen: einfach rätselhaft)

man wird aber sicher bald lösungen für all diese probleme haben, z.b wurf -und bruchsichere mäuse.....


zu deinem gedicht:
wie immer, wenn einer so leidet, hat der rest der menschheit was zu beschmunzeln!

hat spaß gemacht, es zu lesen!

liebe grüße, larin
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