Guten Morgen Dana ,
ich nehme an , in diesem Gedicht geht es um die ganz Kleinen, die da in Sicherheit gehalten und ungeteilt gewogen werden sollen....

Diesen Wunsch hat bestimmt jede Mutter an den Erzeuger ihrer Kinder!
Was die Glaubensfragen und - sätze anlangt: da hat wohl jeder seine ureigenen, die lassen sich nicht so in den Partner "einfüllen", wie man es selber manchmal gerne hätte.
Gewiss nehmen sich aber die lieben Kleinen aus der Fülle der Möglichkeiten immer das heraus, was am besten zu ihnen passt.
Allen Unstimmigkeiten und Widerständen zum Trotz ist jeder Erwachsene ein (Lern-) Modell, an dem sich der Nachswuchs orientieren kann und auch will! Schön, wenn da beide an einem Strang ziehen können.
Wenn es anders sein sollte, wird die Sache zwar schwieiriger, hat aber auch ihre Qualitäten: Die friedliche Koexistenz unterschiedlicher Ansichten und Meinungen, das Ausverhandeln von Kompromissen ist etwas, das in einer mutlikulturellen, komplexen Welt von klein an erlernt werden muss!
Die Achtung vor dem andersdenkenden, andersfühlenden Mitmenschen ist etwas, das nicht so schnell in die Köpfe und Herzen der Menschen geht....

Daher gilt: Früh übt sich!
Letzlich steht das Maß dafür schon seit Langem in einem "heiligen" Buch:
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!", dh. gesunder Egoismus und gesunder Altruismus stehen gleichberechtigt nebeneinander, individuelle Wünsche und solche, die dem Gemeinwohl dienen, müssen in eine sinnvolle Balance gebracht werden - und das tagtäglich!
Gesamtgesellschaftlich betrachtet ist der Soizialismus an seine Grenzen gestoßen und der Kapitalismus tut es jetzt.
Natürlich wil sich jedes Wesen "selbst verwirklichen" - hat seinen individuellen Werdegang und seine persönliche Lerngeschichte, doch mit blankem Hedonismus werden wir die Probleme der Welt nicht lösen können.
(Die Bankenkrise entstand wohl genau aus einem solchen).
Der nackte Altruismus, die völlige Selbstaufgabe und - aufopferung lässt aber ebenso etwas Wesentliches außer acht: Dass nur aufgrund einer guten Basis mit sich selber für sich und andere etwas getan werden kann!
Daher kann "Hilfe" für andere auch immer nur "Hilfe zur Selbsthilfe " sein.
Alle Einseitigkeiten tilgt Mutter Natur über kurz oder lang ohne Hin von den Erdball. Systeme, die nicht balanciert sind, kippen irgndwann.
Und genau diese (Sozial-) ökologische Denken , das müssen wir erst mal lernen. Sich einordnen, unterordnen - und trotzdem eigenständig bleiben!
Letztlich hält jeder auch ein wenig sein eigenes Leben in der Hand!
Und das dürfen auch schon die Kinder wissen.
Um "ihretwillen" ist vielleicht zu einseitig.
Wir dürfen nicht nur um unserer Kinder willen etwas wollen - wir müssen es auch für uns selber tun.
Letztlich fällt ja alles, was wir in die Welt hineingetragen haben, wieder auf uns selber zurück - und alles, was wir in uns selber klären und heilen, nützt auch genau so wieder der Welt....
Be brave, however!
Morgengrüße, larin