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Alt 16.05.2011, 13:17   #6
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
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Hi, Dana!


Ich denke, höre, sehe - und ich schließe
die Augen vor den Bildern voller Bangen
vor Höllenqualen und vom Paradiese.
Sie hielten lang, zu lange mich gefangen.

Jetzt, wo die Wirklichkeit und ihr Gewühle
mich treibt, befällt mich leises Trauern,
der ich erst Türen öffnen muss, und fühle
mich wie ein Häftling, der Gefängnismauern

verlassen hat und in der Freiheit neue,
ihm unbekannte Wege, die ihn führen,
begehen soll, gemahnt von Glaubenstreue.
Ich aber will am Sein mich orientieren.


Wahrscheinlich hast du das Gedicht schon so "reimlos" geplant, bzw, es spielt für dich nur eine untergeordnete Rolle. Von daher bin ich auch nicht böse. wenn du sagst, dass dir meine Änderungen zu weit gehen oder deine Intentionen und Aussagen verfälschen.
Ich reime eben nur gern, und ich genoß die Herausforderung, die "offenen Enden" in ein regelmäßiges Schema zu fügen, ohne allzuviel zu verändern.
Wenn es dur zupass kommt, übernimm, was dir brauchbar erscheint.
Jedenfalls gern gelesen!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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