Hallo, ginTon,
freut mich, dass du meine Sestine besuchen kommst.
Zitat:
auch inhaltlich der Text sehr romantisch und mit vielfach gehörten Wörtern
gefüllt ist, dennoch hast du es meiner meinung geschafft den text neu und
gegenwartsbezogen klingen zu lassen..dies liegt einerseits meiner Meinung
gerade an den Zeilensprüngen und andererseits auch an der klaren
durchgängigen Sprachform, die nicht ausgeschmückt ist, sondern sich eben
durch diese Sprachform das ausschmücken eher zu erübrigen scheint ...
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Ich habe mich bemüht mit möglichst wenigen Adjektiven auszukommen, einige brauchte ich allerdings unbedingt, um die notwendigen Bezüge des chronologischen Ablaufs als auch der "metaphorischen Ebenen" zueinander darzustellen.
Gleichzeitig habe ich Anstrengungen unternommen, um das durch eine, wie du sagst, klare (und gegenwartsbezogene) Sprache wieder auszugleichen. Ich danke dir sehr, denn offenbar ist es mir einigermaßen gelungen.
Und was das Romantische betrifft: Ich bin wirklich froh, dass ich das geschafft habe. Meine Werke haben bisher oft unter zu viel Sachlichkeit "gelitten". Deine Meinung sagt mir, dass ich Fortschritte im Darstellen von Gefühlen mache. Vielen Dank!
Die "vielfach gehörten" Worte dienen natürlich als Metaphern, und diese wiederum sind Metaphern für noch etwas Anderes ...
Das ist das Einzige, was mich noch "zwickt", denn der Inhalt ist von mir "mehrschichtig" angelegt, aber offenbar wagt sich keiner an eine Interpretation. Na ja, ist nicht das Wichtigste.
Die Hauptsache ist, dass es den Lesern gefällt.
Mal sehen, ob ich mich (aber nicht gleich

) auch noch an die "schwierigeren" Formen der Sestine wage. Irgendwann bestimmt, ich liebe "vertrackte" Sachen.
Herzliche Grüße
Stimme der Zeit