Hallo, Falderwald,
ich danke dir herzlich für deinen Kommentar. Philosophie, sie ist etwas Faszinierendes. Ich bin, was dieses Gebiet betrifft, ein absoluter Laie. Abgesehen von einigen Textauszügen hier und da. Das Problem mit autodidaktischem Lernen ist nicht nur die Auswahl, sondern auch - das Alter.
Mein "Leben" kann (und will) ich nicht in einem Forum "ausbreiten", aber es ist so, dass ich erst spät "ausgebrochen" bin und mich bemühe, auf der "Überholspur" das Meiste nachzuholen. Philosophie interessiert mich grundsätzlich, d. h. ich "philosophiere" sehr gerne, aber fundierte Kenntnisse besitze ich nicht. Ich fürchte, zusätzlich zum Erlernen dessen, was Lyrik eigentlich ist, würde mich das überfordern. Na ja, vielleicht lebe ich ja lange genug, um das in Angriff zu nehmen.
Allerdings habe ich etwas Ähnliches bereits "für Erwachsene" geschrieben, da wurde ich gefragt, ob ich ein Haibun im Sinne gehabt hätte. Es war die Rede von einem "distanzierten" Blick auf Mensch und Natur. Nun, ich weiß noch nicht, wie ein Haibun zu schreiben ist, aber ich versuchte, ein LyrIch zu "kreieren", das abseits von Mensch und Natur ist (etwas "Drittes"), das sozusagen von "außen" zusieht. Was leider wenig bis gar keinen Anklang fand. Vielleicht hätte ich von Häschen schreiben sollen ...
Nun freut es mich um so mehr, wenn du mir ein Kompliment zu meinem Werk machst. Ich war immer schon der Ansicht, dass wir Menschen den Tieren nur schaden, wenn wir menschliche Empfindungen und Ansichten auf Tiere "übertragen". Keine Angst, ich fange nicht an, wieder einen Roman zu schreiben, ich hoffe, du lobst mich (im Geiste) für diese Selbstdisziplin ...

Und ganz besonders freut mich die Zustimmung, dass es sich gut für ein kleines Kind eignet. Das war das Schwierigste daran. Ich neige nämlich dazu, sowohl zuviel in meine Werke "hineinzulegen" als auch aus anderen Gedichten "heraus zu interpretieren".

Liebe Grüße
Stimme der Zeit