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Alt 14.04.2011, 11:39   #5
laurenzia
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Hallo Walter,

ich komme gleich zur Sache.
Die Großschreibung am Versanfang jedes Verses stört mich auch beim Lesen. Vor allen Dingen bei dem "Macht" löst das irgendwie einen Schluckeffekt aus. Ich weiß ja nicht, ob Du das absichtlich so gemacht hast . Und weil ich gerade so schön dabei bin, könnte ich ja auch anmerken, dass sich die "Schäume" eventuell auch ganz gut als Verb machen würden .... ähm, kausal gedacht.

"Das kribbelt, schmerzt und trauert, wilde Triebe

Entfaltet, Haare wuschelt, einfach Pling!
Macht, und die Glocken läuten!..."


Hier stutze ich etwas bei der Grammatik. Aber da ich verstehe was gemeint ist, ist das für mich völlig in Ordnung, vor allen Dingen, weil der Klang an dieser Stelle besonders gut gelungen ist . Und ein Sonett muss ja klingen.

Eigentlich finde ich es ein schönes Gedicht. Du benutzt eine dichte, sehr aktive Sprache - aber leider - deswegen passen die Großbuchstaben für mich nicht wirklich, weil mich die eher an Bücher aus dem Antiquariat (die mit den Grossbuchstaben am Kapitelanfang) erinnern.
Vielleicht lässt du Dich ja beknien und schreibst die sie doch klein, außer natürlich die Bedeutungen.

Also ich finde, wenn Du die Anfänge klein schreiben würdest, wäre das ein großes Sonett .

viele Grüße laurenzia
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