Hallo, Walther,
ja, wer lässt sich nicht gerne umgarnen? Bedeutungsebenen gleichen Tüchern, die, eins nach dem anderen weggezogen, immer weiter in die Tiefe blicken lassen. Von den Stichen, die mal schmerzhaft oder sogar blutig sein können und manchmal süß.
Zitat:
Da war ein Wort, so unaussprechlich: Liebe!
Bedeutungsebenen: Ein Schmetterling,
Der leise fliegt. Ein wunderbares Ding,
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Zitat:
Entfaltet, Haare wuschelt, einfach Pling!
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Hier kann ich nur schwer entscheiden, was für mich schöner formuliert ist. Aber das "Pling!" hat es mir wirklich angetan. Vor allem, weil ich auch so gerne Haare wuschle ...
"Sing, solange du es noch kannst." Ja, festhalten kann man das nicht, aber mit allen Sinnen und von ganzem Herzen annehmen, solange die Liebe gewillt ist, bei einem zu bleiben.
Auch Schmerz kann auf seine eigene Art süß sein, und vor allem: Wenn wir keinen Schmerz empfinden könnten, wüssten wir dann die Freude zu schätzen? Vielleicht würden wir sie dann nicht einmal erkennen - was bei Vielen wohl auch so ist.
Jede Münze hat zwei Seiten. Wenn man nur die Eine betrachten will, kann es sein, dass die Hände leer bleiben ...
Rosen ohne Dornen sind mir persönlich zu "glatt". Ab und zu sollte man risikieren, auch einmal gestochen zu werden.
Ein wunderschönes "Lied" auf die Liebe.
Und, ganz formal: Ein sehr schönes Sonett.
Ich hoffe, noch öfter Nadel und Faden zu finden, mit denen du auf deine eigene Weise Worte und Werke miteinander "verwebst".
Lieben Gruß
Stimme der Zeit