Von Taten und Blusen
Von Taten und Blusen
Cool blieben da nicht mal Kastraten:
Doppelt wohlgefüllte Blusen,
Wogend mit zwei Pampelmusen!
Bei derart schönen Exponaten
Von der Gattung Wunderbusen
Gehörten die Geschlechtergrenzen
Aufgehoben im Bewundern
Jenes Gegenteils von Flundern,
Erhoben, um das Herz zu kränzen!
Über dieses Paar sich wundern,
Im Doppelpack hier zu genießen,
Weil als Zwillinge vorhanden,
Die an jenem Barstuhl standen
Und lächelnd sich bestaunen ließen:
Jeder hätte das verstanden!
Doch jene schritten forsch zu Taten,
Weil sie an die Blusen griffen,
Tief in die Melonen kniffen!
Indes, man hätte abgeraten,
Statt sich fröhlich zu bekiffen,
Sich lieber nicht so zu vergreifen!
Laut hört man Sirenen tuten,
Der, der Solches nicht im Guten
Versteht, dem muss man’s leider pfeifen
Und gesiebte Luft zumuten:
Sodann wird ihm der Marsch geblasen!
Man kann sie kaum unterscheiden,
Schaut, da stehen sie, die Beiden!
Mag man(n) auch fast vor Freude rasen:
Tatschen können sie nicht leiden!
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (18.02.2011 um 11:24 Uhr)
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