Hallo Walther,
meine Interpretation: ein Diogenes der heutigen Zeit spricht aus dem Gedicht heraus... Und Ernüchterung, Verbitterung.
Wobei die Conclusio lautet: Ich möchte mit dieser Welt nichts mehr am Hut haben.
Tja, solche Gedanken überfallen mich (wie jeden von uns) von Zeit zu Zeit auch.
Wie so oft, hast du für dein Gedicht die Sonettform gewählt. In diesem Bereich kenne ich mich nicht so gut aus.
In der 2. Str. 3. Z. bringst du mich in Verlegenheit, denn ich bin es von dir gewöhnt, technisch perfekte Sonette zu lesen.
Und dabei würde so wenig genügen, um aus den 12 Silben 10 zu machen… indem man das Wort „tappen“ wegnehmen würde….

Nur so `ne Anregung…
Gerne gelesen.
LG Ly
Tau